Reșița
Reșița (deutsch: Reschitz) ist eine Industriestadt im Südwesten Rumäniens mit ungefähr 60.000 Einwohnern. Sie erhielt 1988 eine Straßenbahnlinie, die die Stadt gut erschloss, da sie sich ähnlich wie Wuppertal langgestreckt in einem Flusstal befindet. Die Bauausführung war allerdings so schlecht, dass sie schon nach sechs Betriebsjahren zum ersten Mal für ein Jahr eingestellt werden musste und auch fortan Mängel immer wieder für deutliche Betriebseinschränkungen sorgten. Im Jahr 2011 folgte dann die Stilllegung des erst 33 Jahre alten, aber völlig maroden Straßenbahnbetriebs und die Umstellung auf Omnibusse.
Erneut zeigte sich jedoch, dass die Busse für die Bewältigung des Verkehrs auf der Hauptverkehrsachse der Stadt nicht das beste Verkehrsmittel waren, so dass die Stadt 2019 die weitgehende Neuerrichtung der Straßenbahn und den Kauf neuer Fahrzeuge beschloss. Im Dezember 2024 erfolgte die Wiedereröffnung der Linie 1 mit einer Streckenlänge von 8,4 Kilometern, nur gut ein Kilometer der früher neuneinhalb Kilometer langen Strecke südlich der heutigen Endstation Montană wurde nicht in die neue Tram einbezogen.
Betrieben wird der öffentliche Nahverkehr von der → TUR (Transport Urban Reșița S.R.L.).